UploadSounds überquert den Kontinent: Waira in London mit Jay Brannan
Waira erzählt von ihrem ersten Auftritt in London
Letzten Mittwoch, den 19. Oktober 2016 brach Waira in eine der bevölkerungsreichsten Städte Europas auf. Die Multikulti Hauptstadt Englands ist die wichtigste europäische Stadt für die Pop-Musik und ist Sitz von verschiedenen Firmen des Sektors, wie EMI, wie auch von zahlreichen Bands, Musikern und Profis der Musikwelt. Die Finalistin von UploadSounds 2015/2016 Waira aus Südtirol war Special Guest bei einem von AcademyEvents in Zusammenarbeit mit UploadSounds organisiertem Konzert. Bei der O2 Academy2 Islington war sie gemeinsam mit Jay Brannan, Headliner des Abends, und Joey Collins, Londoner Singer-Songschreiber, auf der Bühne.
Waira, zu Deutsch “Wind” und im wirklichen Leben Camilla Cristofoletti, ist eine junge Sängerin und Songschreiberin aus Südtirol. Mit der Gitarre in der Hand und dem schwarzen Hut auf dem Kopf erkennt man sie binnen weniger Sekunden. Dem Team von UploadSounds erzählt sie, dass sie dank der Teilnahme an der Upload on Tour und am Contest 2015/2016 ihren ersten großen Live-Auftritt erleben und viele talentierte Musiker kennenlernen konnte. Mittlerweile ist sie im euroregionalem Gebiet sehr bekannt. Wie war ihr großes Abenteuer, ihr erstes Konzert im Ausland? Das erzählt sie dem Team von UploadSounds...
- Von der Bühne UploadSounds 2015/16 zu jener des O2 Academy in der britischen Hauptstadt. Hättest du dir das vor einem Jahr gedacht, als du dich beim Musikwettbewerb von UploadSounds eingeschrieben hast?
Um ehrlich zu sein, ist nicht einmal ein Jahr vergangen. Vor acht Monaten bin ich das erste Mal als “Waira” auf eine Bühne getreten, es ist wirklich unglaublich. In der Vorbereitung auf London sagte eine innere Stimme ständig “Ich glaube es erst, wenn ich auf dieser Bühne stehe” und so war es dann auch. Erst während meines Auftrittes habe ich realisiert, wo ich mich befinde. Ich möchte unbedingt wiederkehren.
- Wie waren deine Gefühle bei der Vorstellung vor einem Publikum zu spielen, das, ganz anders als jenes zu Hause, Künstler auf der Durchreise ihrer Welttouren gewöhnt ist. Wie hast du die Wartezeit Backstage verbracht?
Der Gedanke beunruhigte mich. In London braucht man nur 2 Schritte zu gehen und schon trifft man auf sehr talentierte Musiker. Warum sollten sie also einer der vielen Mädels mit Gitarre aus Übersee zuhören? Das hat mich bis zu meinem ersten Lied verfolgt. Dann ist es verpufft, dank diesem tollen Publikum.
- Wie war es, einem Künstler wie Jay Brannan zu begegnen? Welchen Eindruck hat dir dieses Treffen hinterlassen?
Ich habe den Sound Check noch vor Jay gemacht, da er mit großer Verspätung kam (haha J). Er traf ein kurz bevor wir fertig waren. Er war sehr nett und wir haben ein bisschen geplaudert. Eine fantastische Person, nicht nur auf der Bühne!
- Was nimmst du dir von dieser Erfahrung in London mit nach Hause, künstlerisch und zwischenmenschlich? Glaubst du, dass deine Sichtweise auf die Musik und deine Art zu komponieren davon beeinflusst wurden? Wenn ja, wie?
Ich bin viel entschlossener zurückgekehrt. Ich weiß, dass ich bewusst auf mein Ziel hinarbeiten muss und Schritt für Schritt in Richtung Ziellinie gehen muss, auch wenn diese noch nicht in Sicht ist. Ich weiß, dass es viele andere Künstler gibt, die sehr hart arbeiten, das sollte auch ich tun, und ich bin bereit.
- Wie sehen deine musikalischen Pläne für 2017 aus? Hast du bereits einen Wunschtraum für das nächste Jahr?
Ich möchte nicht aufhören. Mein erstes Album erscheint in Kürze und ich schreibe bereits am nächsten. Ich würde gern mehr auswärts auftreten, besonders in England. Es würde mich freuen viele andere Künstler kennenlernen zu dürfen und ich möchte schreiben, schreiben, schreiben.
- Eine letzte Frage: Welchen Glückbringer hast du beim Antritt deiner Reise nach London im Koffer verstaut?
Ich habe das Amulett mitgenommen, dass mir der Indianer aus Peru, der mich “Waira” nannte, geschenkt hat. Er sagte mir, es diene dazu, negative Kräfte fern zu halten. Falls dem so ist, hat es funktioniert!
Mit dem Musik-Export bietet UploadSounds in Zusammenarbeit mit Festivals und Agenturen auf internationalem Level den Künstlern der Euregio Chancen auf Weiterentwicklung, außergewöhnliche Auftritte auf wichtigen Bühnen und die Möglichkeit ihren Sound neuem Publikum vorzustellen.